Die UV-Strahlung, die von der Sonne ausgeht, spielt eine entscheidende Rolle für unsere Gesundheit, kann jedoch auch erhebliche Risiken mit sich bringen. Insbesondere in den Sommermonaten, wenn die Sonnenstrahlung intensiver ist, ist es wichtig, sich über die Auswirkungen von UV-Strahlung und die entsprechenden Schutzmaßnahmen zu informieren.

Das Gesundheitsamt des Regionalverbandes Saarbrücken setzt sich aktiv dafür ein, die Bevölkerung über die Gefahren der UV-Strahlung aufzuklären. UV-Strahlung kann nicht nur zu Sonnenbrand führen, sondern auch langfristige gesundheitliche Folgen wie Hautkrebs verursachen. Daher ist es unerlässlich, geeignete Schutzmaßnahmen zu ergreifen, um die Haut vor schädlichen Strahlen zu schützen.

Das Gesundheitsamt bietet umfassende Informationen und Ressourcen, um die Bevölkerung über die richtige Handhabung von UV-Schutz aufzuklären und somit das Risiko von UV-bedingten Erkrankungen zu minimieren.

Im Folgenden sind die wichtigsten Tipps zum Schutz vor UV-Strahlen zusammengefasst.

1. Sonnenschutzmittel verwenden: Um die Haut bestmöglich zu schützen, verwenden Sie ein spezielles Sonnenschutzmittel (mindestens eine halbe Stunde vor dem Aufenthalt im Freien auftragen).

Es ist empfehlenswert, eine wasserfeste, parfümfreie Sonnencreme mit einem Lichtschutzfaktor (LSF) von mindestens 30 zu wählen. Besonders bei Aufenthalten in großen Höhen, im Schnee, am Wasser oder in sonnenreichen Regionen sollten Sie auf einen Sonnenschutz mit LSF 50+ setzen, um optimalen Schutz zu gewährleisten. Insbesondere Kinderhaut ist sehr empfindlich. Cremen Sie daher auch Ihre Kinder stets richtig ein.

2. Hautkrebs früh erkennen: Nehmen Sie regelmäßig Vorsorgeuntersuchung beim Hautarzt wahr und behalten Sie selbst ihre Haut und eventuelle Veränderungen im Blick.

3. UV-Index kennen und starke UV-Strahlung meiden: Den aktuellen UV-Index in Ihrer Region können Sie hier[LW1]  einsehen. Aber auch viele Wetterdienste, die Sie auf Ihrem Smartphone nutzen, zeigen diesen an.

Achten Sie darauf, Sonnenbäder wirklich nur in Maßen zu genießen und halten Sie sich bei starker Sonneneinstrahlung möglichst viel im Schatten auf, insbesondere zwischen 11 und 15 Uhr, wenn die Sonne am höchsten steht. Ein Sonnenbrand sollte immer vermieden werden.

4. Haut und Augen schützen: Tragen Sie lockere, luftig sitzende und helle Kleidung und schützen Sie ihre Augen mit einer Sonnenbrille (beim Kauf auf den Hinweis „UV-400“ achten).

5. Nebenwirkungen von Medikamenten, Pflanzen und Kosmetika beachten: Bitte beachten Sie, dass bestimmte Medikamente, Pflanzen und Kosmetika die Haut gegenüber UV-Strahlen empfindlicher machen können. Besonders bei Arzneimitteln wie Aknebehandlungen und Antibiotika können in Kombination mit Sonnenlicht unangenehme Nebenwirkungen auftreten. Sprechen Sie dazu mit ihrem behandelten Arzt, Ärztin oder Apotheker*in.

Auch Kosmetik und Hygieneartikel können durch einen Aufenthalt in der Sonne Hautreizungen verursachen. Prüfen Sie daher die Inhaltsstoffe, wenn Sie dies bemerken.

6. Arbeitsplatz so gut wie möglich anpassen: Integrieren Sie die erforderlichen Schutz- und Präventionsmaßnahmen in Ihren Arbeitsalltag. Sie haben das Recht auf Unterstützung durch Ihren Arbeitgeber, der grundsätzlich verpflichtet ist, Sie vor starker Sonneneinstrahlung zu schützen. Die Schutzmaßnahmen erfolgen nach dem TOP-Prinzip: Zuerst kommen technische Maßnahmen, gefolgt von organisatorischen und schließlich persönlichen Schutzmaßnahmen. Wenn technische Maßnahmen nicht umsetzbar sind, sollten organisatorische Maßnahmen ergriffen werden, und als Ergänzung können persönliche Schutzmaßnahmen angewendet werden.