Energie sparen

Energiesparen ist jetzt wichtiger denn je. Denn wer weniger Energie verbraucht, trägt auch zur Versorgungssicherheit bei. Strom, der eingespart wird, reduziert den Gaseinsatz für die Stromerzeugung. Und Erdgas, welches nicht verbrannt wird, kann für die kälteren Monate gespeichert werden. Darüber hinaus sparen Sie Geld und schonen die Umwelt.

Nebem dem ersten  Energiespar-Wiki der Landeskampagne Energieberatung Saar haben wir Ihnen hier exemplarisch weitere Tipps und Links zusammengestellt:

Quelle: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz

  • Mit dem Sanierungskonfigurator können Sie ermitteln, wie Sie Ihre Energiekosten senken und Ihr Haus auf den neuesten Stand bringen können.
  • Der Heizkostencheck verrät Ihnen, wie Ihr Heizenergieverbrauch einzuschätzen ist und deckt Einsparpotenzial für Sie auf. Am Ende des Checks erhalten Sie weiterführende Informationen.
  • Mit dem Wärme-Check können Sie in wenigen Minuten herausfinden, ob der hydraulische Abgleich für Ihre Heizung sinnvoll ist und wieviel Heizkosten Sie dadurch sparen können. Sie benötigen Informationen zu Ihrem Haus und insbesondere zu Ihrem Heizkessel, Ihrer Heizungspumpe und Ihren Thermostatventilen.
  • Beim StromCheck erfahren Sie, in welchem Rahmen sich Ihr Stromverbrauch und Ihre Kosten bewegen.
  • Mit dem WasserCheck können Sie in nur fünf Minuten Ihren Warmwasserverbrauch individuell berechnen und mit Durchschnittswerten vergleichen.

  • Die Energieberatung der Verbraucherzentralen ist ein einfacher Einstieg in das Thema Energieeffizienz – egal, ob es um Strom- oder Heizkostensparen, um Wärmedämmung oder erneuerbare Energien geht - für Miethaushalte genauso wie für ganze Wohngebäude. Die Energieberatung wird über das BMWK finanziell unterstützt.

Kredite:

Zuschüsse:

Fachliche Beratung und Betreuung:

Quelle: Landeshauptstadt Saarbrücken

Zuhause im eigenen Haus oder in der Wohnung gibt es viele Stellen, an denen Energie verbraucht wird. Die folgenden Tipps können dazu beitragen, den Stromverbrauch in Ihrem Haushalt zu senken.

Tipp 1: Waschen

  • Achten Sie darauf, die Wäschetrommel vollständig auszulasten.
  • Wer die Möglichkeit dazu hat, kann seine Wäsche an der frischen Luft trocknen.

Tipp 2: Kochen

  • Verwenden Sie einen Deckel beim Kochen, um zu verhindern, dass Wärme entweicht.
  • Herdplatte und Kochtopf sollten die gleiche Größe haben, damit möglichst wenig Wärme verloren geht.
  • Nutzen Sie die Restwärme: Kochfeld und Backofen können bereits einige Minuten vor dem Ende der Gar- oder Backzeit ausgeschaltet werden.

Tipp 3: Nutzung der Geräte

  • Kühlschrank: Eine Kühltemperatur von 7°C für das mittlere Kühlfach wird als ausreichend betrachtet.
  • Backofen: Vorheizen ist bei neuen Geräten in der Regel nicht notwendig.
  • Herdplatte: Es ist effizienter, Wasser mithilfe eines Wasserkochers zu erhitzen statt auf der Herdplatte.

Licht beeinflusst das Wohlbefinden in unseren eigenen 4 Wänden. Doch haben Sie gewusst, dass knapp 10 % des Stromverbrauchs durch die Beleuchtung im Haushalt entstehen? Hier erfahren Sie, wie man mit einfachen Tricks zur Beleuchtung Strom zu Hause sparen kann.

Tipp 1: Licht ausschalten

  • Achten Sie darauf, beim Verlassen des Raumes die Lichtquelle auszuschalten.

Tipp 2: Tageslicht nutzen

  • Nutzen Sie solange wie möglich das Tageslicht. Öffnen Sie Vorhänge und Jalousien und lassen Sie so viel Tageslicht wie möglich in Ihren Wohnraum.

Tipp 3: Auswahl der Leuchtmittel

  • Im Vergleich zu Glühbirnen benötigt eine LED-Leuchte bis zu 80 % weniger Energie, um die gleiche Helligkeit zu erzeugen. Eine Anschaffung lohnt sich vor allem dort, wo Lampen oft und lange eingeschaltet bleiben.

Tipp 4: Stand-by

  • Erst wenn die Elektrogeräte tatsächlich vom Stromnetz getrennt werden, verbrauchen sie keine Energie. Daher sollten Sie Geräte, die Sie nicht benötigen, aus der Steckdose ziehen. Um ständiges Aus- und Einstecken zu umgehen, erweisen sich abschaltbare Steckdosen oder Steckdosenleisten als sinnvoll.

Drei Viertel des Energieverbrauchs in Privathaushalten gehen aus beheizten Räumen hervor. Mit ein paar Tipps lassen sich der Verbrauch sowie anfallende Heizkosten reduzieren.

Tipp 1: Absenkung der Heiztemperatur

  • Wer bei der Heizung Energie sparen will, kann bereits mit einem Grad weniger eine Energieersparnis von bis zu sechs Prozent erreichen.

Empfohlene Temperaturen:

  • Küche: 19°C
  • Wohnraum: 19°C
  • Bad: 21°C
  • Schlafzimmer: 15°C

Tipp 2: Richtige Bedienung des Thermostats

  • Ein Raum wird nicht schneller warm, wenn das Thermostat voll aufgedreht wird. So steht Stufe 3 der fünfstufigen Zahlenskala am Thermostatkopf für eine Raumtemperatur von 20°C. Jede weitere Stufe bringt 3°C bis 4°C mehr. Wenn Sie das Thermostatventil voll aufdrehen, heizen Sie also nicht schneller, sondern nur länger – bis die eingestellte Zimmertemperatur erreicht ist.

Tipp 3: Richtig lüften - Stoßlüften 

  • Fenster weit öffnen, Innentüren ebenfalls aufmachen und für fünf bis zehn Minuten durchlüften. Währenddessen Heizthermostate kurz ausschalten. Im besten Fall sollten Sie etwa viermal pro Tag in jedem Raum stoßlüften.

Tipp 4: Verhindern von Wärmestau

  • Möbel und Textilien, zum Beispiel lange Vorhänge, sollten sich nicht direkt vor der Heizung befinden. Sie verhindert, dass sich die Wärme im Raum verteilen kann.

Wasser ist eine knappe Ressource. Mit einfachen Tricks lässt sich der Wasserverbrauch sofort und langfristig senken. Vor allem beim Warmwasser lohnt sich das Wassersparen. Denn je weniger Wasser für Duschen und Baden erhitzt werden müssen, desto weniger Energiekosten müssen wir tragen.

Tipp1: Duschen statt Baden

  • Um den Wasserverbrauch zu senken ist Duschen empfehlenswerter als Baden. Bei einem Vollbad wird doppelt so viel Wasser und Energie verbraucht, wie bei einem durchschnittlichen Duschgang. Trotzdem sollte man beim Duschen die Zeit im Blick behalten. Langes Duschen kann hier viel Energie verschwenden.

Tipp 2: Effizienter Verbrauch

  • Kosten und Verbrauch können durch effizientere Haushaltprodukte gesenkt werden. Beispielsweise durch Sparduschköpfen oder Durchflussbegrenzern kann der Warmwasserverbrauch reduziert werden. Die Installation solcher Duschköpfe bewirkt bei gleichbleibendem Druck eine verminderte Durchflussmenge des Wassers.

Tipp 3: Wasser sparen bei Hände waschen und Zähne putzen

  • Es ist völlig ausreichend sich die Hände mit kaltem Wasser abzuwaschen, denn Seife entfernt den Schmutz auch ohne warmes Wasser. Des Weiteren sollte während der täglichen Zahnpflege der Wasserhahn nicht laufen.

Tipps gegen Kälte

Tipp 1: Lassen Sie Rollos und Gardinen über Nacht geschlossen

  • Halten Sie Rollos oder Vorhänge nachts geschlossen. Dies empfiehlt sich nicht nur für eine dunkle und ruhige Schlafatmosphäre, sondern auch als Kälteschutz durch zusätzliche Isolation. Ein geringerer Energieverbrauch bedeutet einen geringeren CO2-Ausstoß und obendrein noch geringere Kosten für Sie.

Tipp 2: Kleidung der Jahreszeit anpassen

  • Klar, Mütze, Schal und Handschuhe gehören im Winter zur Grundausstattung als warme Kleidung gegen Kälte.
  • Bei den aktuell kühleren Räumen im Winter empfiehlt sich auch einen dicken Pullover und eine warme Hose in der Wohnung oder im Büro zu tragen.

Tipp 3: Zugluft vermeiden

  • Es kommt immer wieder vor, dass Türen und Fenster nicht richtig abschließen. Auch die beste Heizungseinstellung hilft bei Zugluft leider nichts. Damit keine Luft mehr durch die undichten Türen zieht, können Zugluftstopper oder Vorhänge einfach vor den Spalt zwischen Tür und Boden gelegt bzw. gehangen werden.

Tipps gegen Wärme

Tipp 1: Lüften in den frühen Morgenstunden

  • Vermeiden Sie in der Heizperiode ein Dauerlüften über gekippte Fenster. Stoßlüften in den frühen Morgenstunden ist die sinnvollere Variante, da einerseits für einen schnelleren Luftaustausch gesorgt wird und andererseits die warme Mittagsluft draußen bleibt.

Tipp 2: Verschatten statt Klimaanlage nutzen

  • Achten Sie auf den effektiven Einsatz des Sonnenschutzes. Schließen Sie nach dem Lüften den Rolladen bzw. die Jalousien.

Tipp 3: Ausreichend Trinken

  • Flüssigkeit ist unerlässlich für den Enhalt sämtlicher Körperfunktionen. Sie wird beispielsweise benötigt, um die Körpertemeperatur durch Schwitzen zu regulieren.