Netzwerk Demenz

Das Netzwerk Demenz im Regionalverband Saarbrücken ist eine Zusammenarbeit zahlreicher Partner zur Verbesserung der Pflege- und Versorgungsqualität.

Übergeordnetes Ziel des Netzwerkes ist es, für eine bestmögliche Qualität in der Begleitung von Menschen mit Demenz und deren Angehörigen zu sorgen.

Vorhandene Hilfen für Menschen mit Demenz sollen vernetzt und optimiert werden. Darüber hinaus sollen Impulse gesetzt werden um neue Hilfen zu etablieren und auszubauen. .Die Lebensqualität aller Beteiligten soll so erhalten werden.

Etwa 8.000 Menschen im Regionalverband Saarbrücken sind nach Experteneinschätzungen an Demenz erkrankt, von denen rund 80 Prozent zu Hause von Angehörigen versorgt werden. Aufgrund der demografischen Entwicklung wird diese Zahl in den nächsten Jahren deutlich ansteigen.

Pflegende Angehörige sind mit der Betreuung von Menschen, die aufgrund ihrer Erkrankung verwirrt sind, vor besonders schwierige Aufgaben gestellt. Ziel muss es daher sein, diese Menschen zu unterstützen, um damit die Lebensqualität, sowohl der erkrankten Menschen, als auch der pflegenden Angehörigen zu erhalten.

Um dem mit einer wirksamen Zukunftsstrategie begegnen zu können, ist Umdenken gefordert: Wir müssen Demenz als einen normalen Teil des Alterns begreifen und alles tun, den Betroffenen ein weitgehend selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen.

Im Oktober 2013 wurde das „Netzwerk Demenz im Regionalverband Saarbrücken“ gegründet. Zusammen mit den Kooperationspartnern sollen die Grundlagen für eine vernünftige und flächendeckende Versorgung älterer versorgungsbedürftiger Menschen für die Zukunft gelegt werden.

Welt-Alzheimertag/Woche der Demenz 2023

Demenz – Die Welt steht Kopf lautet das Motto des Welt-Alzheimertages und der Woche der Demenz 2023 rund um den 21. September. Die Deutsche Alzheimer Gesellschaft schreibt dazu: 

Mit der Diagnose Demenz steht die Welt erst einmal Kopf – sowohl für die Betroffenen als auch ihre An- und Zugehörigen. Alltagsroutinen, das Miteinander und die Wahrnehmung der Umwelt verändern sich. All das fordert heraus und verunsichert Betroffene ebenso wie An- und Zugehörige. 

Viele Menschen mit Demenz ziehen sich zurück: Sie finden sich nicht mehr zurecht, fühlen sich unverstanden. Und doch wollen sie dazugehören und Teil der Gemeinschaft bleiben. Dazu brauchen sie von uns als Gemeinschaft vor allem Geduld, Verständnis und Unterstützung. So lehrt Demenz nicht nur das 'Nicht-mehr-Können', sondern etwa auch sensibel Schwingungen aufzunehmen, sich trotz Widrigkeiten einzubringen oder einfach humorvoll zu sein. 

Wir alle können etwas tun, damit Menschen mit Demenz den Boden unter den Füßen spüren, sich aufgefangen fühlen und dabei sein können. 

Die Evangelische Familienbildungsstätte bietet über das Jahr verteilt zahlreiche Veranstaltungen im Bereich Seniorenbildung. Eine Übersicht finde Sie auf deren Internetseite.

Telefon-Beratung für pflegende Angehörige Demenzkranker

Wer: Frau Dr. R. A. Fehrenbach, Landesärztin für an Demenz erkrankte Menschen (SHG Kliniken: Sonnenberg – Gerontopsychiatrie)
Wann: 17 bis 18.30 Uhr
Termine:

  • Montag, 9. Januar 2023
  • Montag, 13. Februar 2023
  • Montag, 13. März 2023
  • Montag, 8. Mai 2023
  • Montag, 12. Juni 2023
  • Montag, 10. Juli 2023
  • Montag, 14. August 2023
  • Montag, 11. September 2023
  • Montag, 9. Oktober 2023
  • Montag, 13. November 2023
  • Montag, 11. Dezember 2023

Eine Anmeldung ist erforderlich.
Telefon 0681/889-2532 (Sekretariat) oder E-Mail:  

Der Medizinische Dienst Saarland bietet im Rahmen der Veranstaltungsreihe Pflegeforum interessante Themen und Referenten aus den vielfältigsten pflegefachlichen und inhaltlich übergreifenden Bereichen an. Die Vortragsreihe zielt darauf ab, den fachlichen Austausch der verschiedenen Berufsgruppen und Bereiche zu fördern und diese zu informieren. Nähere Informationen zum aktuellen Programm.

Der Demenzverein Saarlouis bietet ein umfangreiches Fort- und Weiterbildungsprogramm an. Nähere Information finden Sie online auf der Seite des Vereins.

Tanzen gegen das Vergessen - das Tanzcafé

Worum geht es?

Tanzen ist eine Form der körperlichen Aktivität, die vielen Menschen Freude macht. Die Verbindung von Musik und ungezwungenen rhythmischen Bewegungen erzeugt gute Laune und körperliches Wohlbefinden.

Im Tanz lassen sich häufig verloren geglaubte Fähigkeiten wieder aktivieren. Darüber hinaus wird die Motorik gefördert, was eine Sturzprophylaxe darstellt.

Wann?

Die Veranstaltung findet jeden 1. Dienstag im Monat statt und ist kostenlos. Das Angebot richtet sich an Menschen mit Demenz und deren Angehörige.

Wo?

Tanzschule Bootz-Ohlmann
Europaallee 4a
66113 Saarbrücken

Weitere Informationen entnehmen Sie dem Tanzcafé-Flyer

Gesprächsgruppe für pflegende Angehörige von Menschen mit Demenz der Alzheimer-Hilfe Saarbrücken e. V.

Die Pflege von Menschen mit Demenz bringt viele Herausforderungen mit sich. Ein Angebot zur Entlastung sind Selbsthilfegruppen, in denen Sie sich mit anderen Betroffenen darüber austauschen können und Entlastung und wertvolle Informationen finden.

Gruppentreffen

  • Jeden 2. Montag im Monat um 18.00 - 19.30h in den Räumen der Kontakt und Informationsstelle des Saarlandes KISS, Futterstr. 27, 66111 Saarbrücken
  • Fachliche Begleitung
  • Auf Wunsch und nach Anmeldung Betreuung der betroffenen Angehörigen in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Roten Kreuz, Landesverband Saarland e.V

Nähere Informationen bei

  • KISS: Fon  0681 9602130
  • Gerontopsychiatrische Klinik, SHG-Kliniken Sonnenberg, Fon 0681 889-2532

Weitere Informationen entnehmen Sie dem Flyer

Die Angebote zur häuslichen Betreuung, Gruppenbetreuung, individuellen Beratung, Angehörigen- und Selbsthilfegruppen, sowie zur Schulungsreihe für pflegende Angehörige finden Sie auf deren Internetseite 

Hilfreiche Tipps und Informationen zur Unterstützung pflegender Angehöriger

Zusammengestellt vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

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Zusammengestellt von Deutsche Alzheimer Gesellschaft e.V. - Selbsthilfe Demenz

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Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend: Wege zur Pflege - Bessere Vereinbarkeit von Familie, Pflege und Beruf