Wirtschaftsflächenuntersuchung für den Regionalverband Saarbrücken

Mit der Wirtschaftsflächenuntersuchung hat der Regionalverband Saarbrücken in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für Markt- und Absatzforschung mbH (GMA) einen in die Zukunft gerichteten Leitfaden für Politik und Verwaltung zur Gewerbe- und Industrieflächenentwicklung und -sicherung entwickelt.

Ausgangslage

Die Nachfrage nach Gewerbe- und Industrieflächen im Regionalverband hat in den vergangenen Jahren immer mehr zu einer Verknappung des Angebots an verfügbaren Flächen geführt. Anfragen, nach größeren, zusammenhängenden Flächen können kaum noch bedient werden. Im Besonderen ist die Landeshauptstadt Saarbrücken von dieser Flächenknappheitbetroffen. Der im Jahr 2014 veröffentlichte "Masterplan Gewerbe- und Industrieflächenentwicklung" der Landeshauptstadt beinhaltet alle potenziell zu entwickelnden Flächen, die jedoch einen hohen Entwicklungsaufwand implizieren. Zudem sind selbst perspektivisch zu entwickelnde Flächen in ihrer Ausdehnung begrenzt. Bestehende Bestandsflächen können zum Teil den qualitativen Ansprüchen nicht gerecht werden und auch hier identifizierte Potenzialflächen können in der praktischen Umsetzung scheitern.

Um im Wettbewerb mit anderen Regionen nicht zurückzufallen, ist es notwendig, eine quantitativ wie qualitativ ausreichende, vorausschauende und bedarfsgerechte Flächenvorsorge zu betreiben. Es gilt, geeignete Rahmenbedingungen für zufriedene Unternehmen zu schaffen, damit der Regionalverband Saarbrücken auch in Zukunft der Wirtschafts- und Arbeitsmarktmotor im Saarland und den angrenzenden Regionen bleibt. Die Wirtschaftsflächenuntersuchung ermittelt die Grundlagen und formuliert Handlungsempfehlungen, um die vorgenannten Ziele aus der Betrachtungsperspektive des Regionalverbandes Saarbrücken - in seiner Funktion als Planungsverband seiner zehn Städte und Gemeinden und damit Träger der vorbereiten Bauleitplanung und Landschaftsplanung sowie als Träger der regionalen Wirtschaftsentwicklung - zu erreichen.