Beratungsmöglichkeiten

Die Beratungsstellen im Regionalverband Saarbrücken bieten Ihnen kostenfreie Angebote durch pädagogisch-psychologische Fachkräfte. Sie beraten bei Fragen der Erziehung und rund um die Familie, bei Problemen in der Partnerschaft und in Krisensituationen.

Viele Konflikte werden von Eltern selbst gelöst. Wenn Sie aber allein nicht mehr zurechtkommen, bieten Ihnen die Beratungsstellen Hilfe an. Ehe- und Paarberatung dienen der Bewältigung von Partnerschaftsproblemen sowie der Verbesserung der Beziehung in folgenden Situationen.

Ehe- und Paarprobleme, Familien- und Elternschaftsprobleme:

  • wenn die Familie in eine Krise geraten ist
  • bei Sorgen über die Entwicklung des Kindes
  • bei Unsicherheit in Erziehungsfragen
  • bei Fragen des familiären Zusammenlebens
  • bei Trennung und Scheidung
  • bei Fragen, wie gute Elternschaft trotz Trennung gelingen kann
  • wenn Sie in einer Patchworkfamilie leben

zu Familienplanung und Sexualität:

  • Informationen über die Möglichkeiten der Empfängnisverhütung

und Sterilisation:

  • Beratung bei unerfülltem Kinderwunsch
  • Sexualberatung
  • Psychologisch-therapeutische Begleitung nach einem Schwangerschaftsabbruch

SOS – Beratungszentrum Kinderschutz
Internetseite

Der Kinderschutzbund - Ortsverband Saarbrücken e.V.
Internetseite

Lebensberatung Saarbrücken
Internetseite

Frühe Hilfen

Die Geburt eines Kindes bringt viele Veränderungen mit sich. Gerade die erste Zeit ist wichtig, um Ihrem Baby einen guten Start ins Leben zu ermöglichen.

  • Was müssen Sie als Eltern in den Bereichen Entwicklung, Pflege und Ernährung beachten?
  • Wie können Sie ihr Kind besser verstehen?
  • Wie geht es Ihnen selbst in dieser neuen Situation?

Das Programm Frühe Hilfen beschäftigt sich mit Fragen und Problemen vor und nach der Geburt und ist für die ersten drei Lebensjahre des Kindes da.

Im Regionalverband Saarbrücken unterstützt man Sie durch:

  • freiberufliche Familienhebammen,
  •  Familien-Gesundheits-Kinderkrankenpflegerinnen,
  • Sozialmedizinische Assistentinnen,
  • Kinderärzte und
  • Sozialpädagogen  

Diese Personen bieten größtenteils Hilfe zu Hause an.
 

Sozialräumliche Erziehungsberatung

Das Aufwachsen von Kindern bringt Freude und kann gleichzeitig herausfordernd sein. Mit Hilfe der Erziehungsberatung kann in einem gemeinsamen Prozess nach Lösungen rund um Erziehungsfragen gesucht werden. Auch kann über herausfordernde Situationen in der Erziehung gesprochen werden, um als Eltern handlungsfähig zu bleiben oder zu werden.

  • Wohnortnahe Beratung z.B. KiTa, Schule
  • Freiwillig, persönlich kostenfrei, vertraulich
  • und unabhängig vom Jugendamt

Das Beratungsangebot bietet Hilfen für Familien mit Kindern von 0 bis 18 Jahren. Die Erziehungsberatung beschäftigt sich mit Fragen rund um die Erziehung.
Im Regionalverband Saarbrücken werden Sie unterstützt durch:

  • Sozialarbeiter
  • Psychologen
  • Sozialpädagogen 

Traurigkeit statt Glücksgefühle: In der Schwangerschaft oder nach der Geburt ist es nicht selten, dass Frauen sich bedrückt fühlen oder unter Depressionen leiden. Die gute Nachricht ist, dass diese seelische Erkrankung mit professioneller Hilfe gut behandelbar ist.Statt der erwarteten Freude über Ihr Baby fühlen Sie sich erschöpft, traurig oder unsicher? Damit sind Sie nicht allein. Viele Frauen erleben in der Zeit rund um Schwangerschaft und Geburt starke Stimmungsschwankungen. Und sie machen sich große Sorgen:

  • Warum muss ich ständig weinen?
  • Müsste ich nicht überglücklich sein?
  • Wird das jetzt immer so bleiben?
  • Wie soll ich das alles schaffen?
  • Kann ich meinem Baby geben, was es braucht?

Es ist manchmal schwierig, über solche Gedanken und Gefühle zu sprechen. Dabei sind sie ganz normal. Mütter brauchen sich dafür nicht zu schämen. Wichtig ist, dass sie sich anderen anvertrauen. Vor allem, wenn die Gefühle lange andauern. Denn dann ist es wichtig, sich frühzeitig Hilfe und Unterstützung zu suchen.

Depressionen gehören zu den häufigsten peripartalen Erkrankungen. Sie können in der Schwangerschaft (pränatal) oder bis zu einem Jahr nach der Geburt (postpartal) auftreten. Symptome sind neben den oben genannten zum Beispiel: Erschöpfung, Niedergeschlagenheit, Schuldgefühle, zwiespältige Gefühle für das Kind oder Suizidgedanken.

Beim sogenannten Baby-Blues, einem Stimmungstief, das meist drei bis fünf Tage nach der Geburt beginnt, verschwinden die Symptome in der Regel nach einigen Tagen von alleine. Halten die Symptome weiter an, kann dies auf eine peripartale Depression hindeuten.