Frauenbüro macht sich stark gegen Gewalt an Frauen und Mädchen

Plakataktion unterstützt saarlandweite K.O.-Tropfen-Kampagne

Das Frauenbüro des Regionalverbands Saarbrücken beteiligt sich erneut am „Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen“ am 25. November. Unterstützt wird die saarlandweite K.O.-Tropfen-Kampagne der LAG Kommunale Frauenbeauftragte und des Ministeriums für Arbeit, Soziales, Frauen und Gesundheit, gemeinsam mit Nele, Frauennotruf Saarland und der Polizei Saarland. Unter dem Motto „Mich kriegst du nicht K.O.! – Gemeinsam stark gegen K.O.-Tropfen!“ werden beispielsweise im Regionalverband Menschen auf Großflächen für das Thema sensibilisiert. Landesweit wird auf Bussen geworben und es sind unter anderem mobile Aktionsteams in Diskotheken, Clubs und auf Weihnachtsmärkten unterwegs.

Regionalverbandsdirektor Peter Gillo: „Die zurückliegenden Jahre waren stark von Corona geprägt. So waren zeitweise auch keine Clubs geöffnet und Veranstaltungen konnten nicht stattfinden. Eine Vielzahl der heutigen Jugend wird Partys, Weihnachtsmärkte und Konzerte erstmals ohne Beschränkungen erleben. Ein Grund mehr, um nochmals auf die Gefahren von K.O.-Tropfen hinzuweisen.“ Mit der Kampagne sollen nicht nur junge Menschen, deren familiäres Umfeld und beispielsweise Lehrkräfte sensibilisiert werden. Vielmehr sollten alle über die unsichtbare Gefahr Bescheid wissen und wie im Notfall zu reagieren ist. Weitere Infos unter <link www.saarland.de/masfg/DE/portale/familiegleichstellung/famileleistungenaz/frauengleichstellung/vertraulichespurensicherung/vertraulichespurensicherung.html - external-link-new-window "Opens internal link in current window">www.spuren-sichern.de</link>.

Hintergrund zum Aktionstag:

Der „Internationale Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen“ findet jährlich am 25. November statt. Es ist ein Aktionstag zur Bekämpfung von Diskriminierung und Gewalt jeder Form gegenüber Frauen und Mädchen – eine der am weitest verbreiteten Menschenrechtsverletzungen. Sie ist ein globales Phänomen und kann überall auftreten: in jedem Land, auf der Straße, in der Schule oder Zuhause. Ins Zentrum rücken dabei die Themen Stalking, Belästigung, Zwangsprostitution, sexueller Missbrauch, Sextourismus, Vergewaltigung ebenso wie Genitalverstümmelung, häusliche Gewalt und Zwangsheirat. Dem gilt es entgegenzuwirken und aufzuklären.