Der Regionalverband Saarbrücken hat mit den Städten Püttlingen und Sulzbach eine öffentlich-rechtliche Vereinbarung über eine Zusammenarbeit im Bereich IT-Dienstleistungen für deren Grundschulen geschlossen. Die Verträge, die von Regionalverbandsdirektor Peter Gillo, der Püttlinger Bürgermeisterin Denise Klein und dem Sulzbacher Bürgermeister Michael Adam unterzeichnet wurden, sind Teil der beabsichtigten landesweiten systemischen Medienausleihe 2.0 (kurz: LSMS 2.0). Der Regionalverband unterstützt die Städte Püttlingen und Sulzbach mit der Bereitstellung und Wartung von Serverdiensten, Software und Hardware wie beispielsweise digitale Endgeräte. Zudem wird eine Telefonhotline geboten, die entweder direkt weiterhelfen kann oder jemanden vor Ort schickt. Des Weiteren wird ein Endgeräte-Service angeboten. So können unter anderem defekte Geräte umgehend repariert oder gegebenenfalls ersetzt werden. Auch in Bezug auf die Netzwerkinfrastruktur werden beide Städte unterstützt. So wird die WLAN-Infrastruktur vor Ort sichergestellt sowie Netzwerkkomponenten und Firewalls bereitgestellt, konfiguriert und gewartet. Die technische Grundstruktur und Organisation, welche für den technischen Support und Betrieb der LSMS 2.0 notwendig ist, ist im Regionalverband Saarbrücken bereits vorhanden. Dies ist dem frühen Aufbau und der stetigen Erweiterung sowie Professionalisierung der Schul-IT zu verdanken. Peter Gillo: „Mit diesem Schritt weiten wir die bereits vorhandenen Ressourcen und Expertisen unseres Informations- und Medienzentrums auf die Grundschulen der Städte Püttlingen und Sulzbach aus. Die organisatorische Effektivität und die finanzielle Effizienz einer zentralen Stelle für Administration und Support liegen auf der Hand.“
Die Stadt Püttlingen hat drei Grundschulstandorte mit insgesamt 512 Schülerinnen und Schülern. Davon sollen 257 Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 3 und 4 mit Endgeräten ausgestattet werden. Die Stadt Sulzbach verfügt über zwei Grundschulstandorte mit insgesamt 534 Schülerinnen und Schülern. Darunter befinden sich aktuell 273 Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 3 und 4, die mit Endgeräten ausgestattet werden. Weitere Städte und Gemeinden stehen mit dem Regionalverband in engem Austausch beziehungsweise befinden sich bereits in konkreten Vertragsverhandlungen. Durch die Regionalversammlung beschlossen ist bereits die nächste Vereinbarung, die mit der Gemeinde Kleinblittersdorf geschlossen wird.