Der Regionalverband Saarbrücken fördert in den Jahren 2023 und 2024 weiterhin frühkindliche Brückenangebote. Hierfür stellt der Regionalverband allein für das kommende Jahr rund 1,4 Millionen Euro bereit. Die entsprechenden Förderrichtlinien wurden jüngst von der Regionalversammlung beschlossen. Kinder ohne regulären Kitaplatz werden durch die Brückenangebote auf einen möglichen Kita-Besuch oder den Wechsel an die Grundschule vorbereitet. Dabei können sie in kleinen Gruppen ihre sprachlichen, sozialen und kognitiven Kompetenzen erweitern. Mit den Brückenangeboten werden auch gezielt Familien angesprochen, die bisher nicht von der regulären Kindertagesbetreuung erreicht wurden. Dazu zählen beispielsweise Familien mit geringem Einkommen, Bildungsbenachteiligung oder einem Fluchthintergrund. „Die frühkindlichen Brückenangebote helfen, die Lücke bei den Betreuungsplätzen zu verringern. Sie sind aber kein vollwertiger Ersatz für Regeleinrichtungen. Deshalb muss auch hier der Ausbau weiter vorangetrieben werden“, so Regionalverbandsdirektor Peter Gillo.
Seit 2019 fördert der Regionalverband die frühkindlichen Brückenangebote analog zum Bundesprogramm „Kita-Einstieg“. Dabei betreuen jeweils zwei Personen, davon mindestens eine mit einer pädagogischen Ausbildung oder Qualifizierung, an bis zu 15 Stunden pro Woche die Gruppen von jeweils bis zu zehn Kindern. Im Jahr 2021 wurden so insgesamt über 210 Kinder betreut und unterstützt. Knapp ein Drittel dieser Kinder erhielten im Anschluss einen Regelplatz. Jedes vierte Kind wechselte direkt in die Schule. Die Betreuung findet in kindgerechten Räumlichkeiten statt und ist fachlich angebunden an anerkannte Träger der Jugendhilfe.
Alle Informationen zu den frühkindlichen Brückenangeboten stehen online unter <link http: www.regionalverband.de brueckenangebote>www.regionalverband.de/brueckenangebote