Einbürgerungsfeier im Festsaal des Saarbrücker Schlosses

18 Menschen aus dem Regionalverband erhalten deutsche Staatsangehörigkeit

18 Einwohnerinnen und Einwohner aus dem Regionalverband haben im Festsaal des Saarbrücker Schlosses ihre Einbürgerung gefeiert. Sie erhielten ihre Einbürgerungsurkunden aus den Händen von Innenminister Reinhold Jost und Regionalverbandsdirektor Peter Gillo. Die zwölf Erwachsenen und sechs Kinder wohnen in Friedrichsthal, Püttlingen, Sulzbach, Riegelsberg, Quierschied und Kleinblittersdorf. 13 von ihnen kommen ursprünglich aus Syrien, zwei aus Rumänien. Jeweils eine Person stammt aus Polen, Kuba und Peru. Bei der Einbürgerungsfeier sorgten junge Musikerinnen und Musiker der 2. Chance Saarland für die musikalische Untermalung.

Peter Gillo würdigte die bewusste Entscheidung der Eingebürgerten zur Annahme der deutschen Staatsbürgerschaft. Sie brächten damit zum Ausdruck, dass sie sich in Deutschland und insbesondere im Regionalverband Saarbrücken wohlfühlten.
Innenminister Reinhold Jost bedankte sich für das Bekenntnis zur freiheitlich-demokratischen Grundordnung und freut sich über die kulturelle und menschliche Bereicherung unserer Gesellschaft.

In den zurückliegenden knapp zwei Jahren haben insgesamt 277 Menschen aus den Städten Sulzbach, Friedrichsthal und Püttlingen und den Gemeinden Kleinblittersdorf, Großrosseln, Heusweiler, Riegelsberg und Quierschied die Einbürgerungsurkunde vom Regionalverband erhalten. Das sind etwa doppelt so viele wie im Zeitraum von 2018 bis Ende 2019. Die Männer und Frauen sowie Jungen und Mädchen kommen aus 35 verschiedenen Nationen. Den größten Anteil haben mit 57 Prozent die Menschen mit syrischen Wurzeln, gefolgt von Italien mit acht Prozent und der Türkei mit sechs Prozent. 2019 stammten die meisten Eingebürgerten noch aus Italien.

Hintergrund:
Seit Juli 2011 ist der Regionalverband Saarbrücken für die Einbürgerungen im Regionalverband, mit Ausnahme der Landeshauptstadt Saarbrücken und der Stadt Völklingen, zuständig.