Regionalverband unterstützt Kunstprojekt von Leslie Huppert

Gelungener Auftakt in der unterirdischen Burg des Historischen Museums Saar

Der Regionalverband Saarbrücken unterstützt im Rahmen seiner speziellen Kulturförderung in der Corona-Krise ein Projekt der Riegelsberger Künstlerin Leslie Huppert. Videosequenzen, unter anderem in Stop-Motion-Technik, sollen an verschiedenen Orten im Regionalverband an Mauern und Hauswände projiziert werden und so die Kunst in den öffentlichen Raum transportieren. Die Videos präsentieren einen Auszug aus dem Schaffen von 15 saarländischen und internationalen Künstlerinnen und Künstlern. Von der Malerei über Videokunst bis zur Bildhauerei reichen dabei die gezeigten Werke. Regionalverbandsdirektor Peter Gillo: „Die Kunst- und Kulturszene ist von der Corona-Krise besonders betroffen. Über das Kunstprojekt von Leslie Huppert möchten wir auf die kollektive Kraft der Künstlerinnen und Künstler aufmerksam machen und gleichzeitig die bildende Kunst als Medium der Verständigung in der Corona-Krise stärken. An verschiedenen Schauplätzen in den Kommunen des Regionalverbands Saarbrücken werden die Videoprojektionen der Künstlerin in Kürze zu sehen sein.“ Bereits fest stehen Riegelsberg und Püttlingen. Mit weiteren Kommunen laufen derzeit Gespräche.

Den Auftakt bildete am Dienstag, den 16. Juni, die unterirdische Burg des Historischen Museums Saar am Saarbrücker Schlossplatz. Über den Tag wurden dort drei Videosequenzen den Besucherinnen und Besuchern präsentiert. Die Videoprojektion bildet dabei auch einen künstlerischen Beitrag für das Netzwerk der Orte der Kunst und Kultur, zu dem sowohl das Saarbrücker Schloss als auch das Historische Museum Saar gehören. Museumsdirektor Simon Matzerath: „Wir wollen Kunst im Museum stattfinden lassen, um neue persönliche Perspektiven und inhaltliche Zugänge zu gewinnen. Es geht auch darum, scheinbar bekannte Orte auf andere Weise zu inszenieren und erfahrbar zu machen."